Ölpalme

Öl|pal|me 〈f. 19; Bot.〉 Fiederpalme, deren junge Blätter als Palmkohl gegessen werden u. aus deren Früchten Öl für industrielle Zwecke gewonnen wird

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Öl|pal|me, die:

Palme, aus deren Früchten u. Samen Fett gewonnen wird.

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Ölpalme,

 

Elaeis, Palmengattung mit zwei tropisch verbreiteten Arten; eine Art ist in Afrika, die andere in Südamerika beheimatet; mit meist aufrechtem Stamm, breitfiederförmigen, schopfig angeordneten Blättern und dicken, am Rand bedornten Blattstielen. Eine sehr wichtige Weltwirtschaftspflanze ist die Afrikanische Ölpalme (Elaeis guineensis), heute in den Tropen weltweit kultiviert. Dieser einhäusige Baum trägt bereits ab dem 5. Jahr (also noch im Rosettenstadium) Früchte; Stamm schlank, bis 30 m hoch, an seiner Spitze mit einem Schopf von 20-35 fiederförmigen Blättern von 3-7 m Länge. Die eingeschlechtigen Blüten stehen in dichten Blütenständen. Die Bestäubung erfolgt v. a. durch Insekten, aber auch durch den Wind. Die ovalen Fruchtstände erreichen ein Gewicht von bis zu 50 kg und können jeweils 3 000-6 000 pflaumengroße Steinfrüchte tragen. In ihrem fleischigen Mesokarp enthalten diese 50-70 % Fett, die harten Steinkerne enthalten den ebenfalls fetthaltigen Samen. Aus dem Mesokarp wird das Palmöl, aus den Samen das Palmkernöl gewonnen. Des Weiteren werden die Blattfasern genutzt, die Pressrückstände des Fruchtfleisches finden als Heizmittel, ihre Asche als Dünger Verwendung. Wichtig ist auch die Gewinnung von Palmsaft aus abgeschnittenen männlichen Blütenständen, der zu Palmwein vergoren wird.

 

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Öl|pal|me, die: Palme, aus deren Früchten u. Samen Fett gewonnen wird.